Guido Henke

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Guido Henke 2018

Guido Henke (* 14. September 1964 in Haldensleben) ist ein deutscher Politiker (Die Linke) und Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Guido Henke beendete 1983 seine Schullaufbahn mit dem Abitur und absolvierte von 1983 bis 1986 seinen Wehrdienst beim Wachregiment „Feliks Dzierzynski“, einer Struktureinheit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Es folgte ein Studium der Rechtswissenschaften mit dem Abschluss als Dipl.-Jurist. Von 1990 bis 1993 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den PDS-Fraktionen der Volkskammer, des Bundestages und des Sächsischen Landtages. Von 1993 bis 2006 war er als Verbandsjurist sowie von 1999 bis 2006 als Hauptgeschäftsführer des Baugewerbe-Verbands Sachsen-Anhalt tätig.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henke war von 1986 bis 1990 Mitglied der SED.[1] Er trat nicht in die PDS ein, saß jedoch ab 2006 (5. Wahlperiode) für die Partei im Landtag von Sachsen-Anhalt. Henke wurde über die Landesliste gewählt. Er vertrat seine Fraktion im Ausschuss für Finanzen und im Ausschuss für Landesentwicklung und Verkehr. Seit 2009 ist er Mitglied der Partei Die Linke. 2016 verfehlte er die Wiederwahl in den Landtag.

Nach der Bundestagswahl vom 24. September 2017 zog er als Nachrücker für Birke Bull-Bischoff am 6. November 2017 wieder in den Landtag von Sachsen-Anhalt ein. Nachdem zwei Landtagsabgeordnete nach ihrer Wahl in den Bundestag ihr Landtagsmandat abgaben, war er der erste Nachrückkandidat auf der Liste der LINKEN. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt seit seinem Wiedereinzug in den Landtag im Ausschuss Landesentwicklung und Verkehr. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt erhielt er über die Landesliste seiner Partei erneut ein Mandat.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Guido Henke – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Holzapfel, Andreas (Hrsg.): Landtag von Sachsen-Anhalt: 8. Wahlperiode 2021–2026 (Kürschners Volkshandbuch), 1. Auflage, Stand 30. Oktober 2021, Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2021, ISBN 978-3-95879-146-6, S. 39
  2. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Wahl des Landtages von Sachsen-Anhalt am 06. Juni 2021. Abgerufen am 10. Juli 2021.